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Die durchsichtige Hornhaut (1) bildet den vorderen Abschluss des Auges. Dahinter liegt die Iris mit der Pupille. Unmittelbar dahinter liegt die Linse (2). Ganz rechts in der Abbildung befindet sich die Netzhaut (3), die den hinteren Teil des Auges auskleidet.
Das Licht, d.h. Ihr jeweiliger Seheindruck gelangt vorn durch die Hornhaut in das Auge, tritt durch die Linse hindurch und trifft schließlich im rechtsichtigen Auge exakt auf die Netzhautmitte (Makula) auf.
Über 80% aller Umweltreize erkennen wir so mit unseren Augen. Die wenigsten Menschen sehen dabei allerdings ein exakt scharfes Bild. Man spricht dann von Fehlsichtigkeiten.
Das Auge des kurzsichtigen Menschen ist zu lang. Die Lichtstrahlen werden deshalb vor der Netzhaut gebündelt. Auf der Netzhaut entsteht nur noch ein unscharfes, verschwommenes Bild. Die Kurzsichtigkeit kann durch eine Brille, Kontaktlinsen oder durch eine Operation, u.a. mit einer LASIK-/LASEK-Behandlung korrigiert werden. Mit Brille, Kontaktlinsen oder der Laserbehandlung wird die Brechkraft der Hornhaut um einen gewissen Betrag, z.B. ‑2 Dioptrien verringert.
Das Auge des weitsichtigen Menschen ist zu kurz. Die Lichtstrahlen werden deshalb erst hinter der Netzhaut gebündelt. Auf der Netzhaut entsteht ein unscharfes Bild.
Die Weitsichtigkeit kann lange Zeit (ca. bis zum 40. Lebensjahr) durch die Augenlinse ausgeglichen werden. Indem die Augenlinse sich verformt, wird ihre Brechkraft erhöht, wodurch die Lichtstrahlen auf der Netzhaut abgebildet werden.
Allerdings kommt es bei weitsichtigen Menschen früher zum Nachlassen der Lesefähigkeit. Die Verformungsfähigkeit der Linse wird bereits beim Blick in die Ferne benötigt. Zum Lesen steht dann nur ein geringerer Teil zur Verfügung. Mit zunehmendem Alter lässt jetzt die Verformungsfähigkeit der Linse nach, der weitsichtige Mensch benötigt früher eine Lesebrille.
Die Weitsichtigkeit kann ebenfalls durch eine Brille, Kontaktlinsen oder durch eine Operation, u.a. mit einer LASIK-/LASEK-Behandlung korrigiert werden. Im Anschluss an eine Operation bei Menschen über 40 Jahren ist meist eine Lesebrille erforderlich.
Die normale Hornhaut ist halbkugelförmig – sowohl senkrechte als auch waagerechte Linien werden scharf abgebildet. Eine punktförmige Lichtquelle, z.B. eine Glühbirne, wird als heller Punkt abgebildet. Ist die Hornhaut ungleichmäßig gekrümmt, d.h. eher elliptisch geformt, bezeichnet man das als Astigmatismus. Das Bild wird verzerrt. Ein Punkt wird als Strich abgebildet.
Mit zunehmendem Alter nimmt bei jedem Menschen die Fähigkeit der Augenlinse ab, sich automatisch auf unterschiedliche Entfernungen scharf einzustellen. Die Linse verliert ihre Flexibilität. Jeder Normalsichtige benötigt etwa ab dem 40. bis 45. Lebensjahr eine Lesebrille für Tätigkeiten in der Nähe. Allerdings haben leicht kurzsichtige Menschen die Möglichkeit, bis ins hohe Alter ohne Lesebrille zu lesen. Dazu müssen sie nur die Fernbrille absetzen. Wird die geringe Kurzsichtigkeit durch eine Laser-Operation ausgeglichen, kann ohne Brille in der Ferne scharf gesehen werden. Mit zunehmendem Alter (ab ca. 45 Jahren) tritt jedoch die Alterssichtigkeit auf, d.h. es wird eine Lesebrille erforderlich.
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