Linsen­im­plan­tate

Phake-Intraokular-Linse

Phake-Intraokular-Linse

Die Phake-Intraokular-Linse (phake= zusätz­lich zur natür­li­chen Linse) ist beson­ders für Menschen mit einer hohen Fehl­sich­tig­keit unter 45 Jahren geeignet, die gerne auf Ihre Brille und Kontakt­linsen verzichten möchten.

Bei diesem Linsen­im­plantat wird zusätz­lich zur körper­ei­genen Linse eine Kunst­linse in das Auge implan­tiert. Das Verfahren ist rever­sibel, d.h. der Eingriff kann – falls erfor­der­lich – wieder rück­gängig gemacht werden.

Eignung

Mit einer Phake-Intraokular-Linse können sowohl Menschen mit einer hohen Kurz­sich­tig­keit, wie auch mit einer Weit­sich­tig­keit oder einer Horn­haut­ver­krüm­mung behan­delt werden. Für Menschen, die an Alters­sich­tig­keit leiden, ist diese Linse dagegen nicht so gut geeignet. Wie bei einer Augen­laser-Behand­lung muss auch bei einem Linsen­im­plantat eine gründ­liche Vorun­ter­su­chung erfolgen.

Bitte beachten Sie
Eine Phake-Intraoku­lar­linse ist geeignet bei
Wann ist diese Linse zu empfehlen?
Wann sollte die Linse nicht implan­tiert werden?

Behand­lungs­ab­lauf

Dank örtli­cher Betäu­bung ist die Opera­tion schmerz­frei. Auf Wunsch kann der Eingriff aber auch unter Voll­nar­kose erfolgen.

Phase 1
Am Horn­haut­rand wird ein winziger Schnitt von 2–3 mm gesetzt.

Phase 2
Die Linse wird mit Hilfe eines Instru­ments durch die entstan­dene kleine Öffnung in das Auge – vor die natür­liche Linse – einge­führt.

Phase 3
Aufgrund der beson­deren Form des kleinen Schnittes verläuft die Heilung sehr schnell. Die Sehschärfe verbes­sert sich konti­nu­ier­lich inner­halb weniger Stunden nach der Opera­tion, so dass Auto­fahren ohne Sehhilfe bereits nach wenigen Tagen möglich ist. In den ersten Wochen nach der Opera­tion können die Augen dabei noch etwas licht­emp­find­li­cher sein als sonst.

Die Nach­kon­trollen finden in folgenden Abständen statt

Risiken

Die Phake-Intraoku­lar­linse (PIOL) wird seit vielen Jahren erfolg­reich implan­tiert und hat vielen stark fehl­sich­tigen Menschen zu einem neuen Lebens­ge­fühl verholfen. Trotz allem gilt auch hier, dass sich bei einem medi­zi­ni­schen Eingriff ein Rest­ri­siko nie ausschließen lässt. In seltenen Fällen kann es zu folgenden Kompli­ka­tionen kommen:
Blend­emp­find­lich­keit und Sehen bei Nacht

Vor allem nachts oder bei schlechten Licht­be­din­gungen kann die Blend­emp­find­lich­keit erhöht sein. Es werden dann Licht­höfe um Licht­quellen herum wahr­ge­nommen. Ursache dafür ist die nachts stark vergrö­ßerte Pupille. Dadurch können Licht­strahlen auf den Rand der Linsen­optik treffen und zu Refle­xionen führen. Übli­cher­weise stören diese Effekte aber nicht merk­lich und werden nach einiger Zeit nicht mehr wahr­ge­nommen. Wenn Sie bisher Kontakt­linsen getragen haben, kennen Sie diese Effekte bereits.

Augen­in­nen­druck­stei­ge­rung

Der Augen­in­nen­druck kann inner­halb der ersten Tage nach der Opera­tion steigen. Dieser lässt sich in der Regel gut medi­ka­mentös behan­deln und ist nach einigen Tagen wieder normal.

Rest­fehler

Trotz sorg­fäl­tiger Opera­ti­ons­pla­nung und Durch­füh­rung kann die Brech­kraft des Auges nach dem Eingriff noch nicht optimal sein. Dies kann durch Austausch der Phake-Intraoku­lar­linse oder einen nach­träg­li­chen Laser­ein­griff (Biop­tics) ausge­gli­chen werden.

Kosme­ti­scher Eindruck

Die PIOL wird vor die körper­ei­gene Linse implan­tiert. Dadurch kann die Linse bei genauem Hinsehen oder etwa beim Einsatz von Foto­blitz­ge­räten durch Refle­xionen wahr­ge­nommen werden. Im Allge­meinen ist die Linse aber nicht auffäl­liger als Kontakt­linsen.

Linsen­mo­delle

Wir verwenden zwei unter­schied­liche Phake-Intraoku­lar­linsen, 
die Artisan® und die Visian ICL™.

Die Artisan®

Die Artisan®-Linse ist eine iris­ge­stützte Kunst­linse. Sie besteht aus bio-kompa­ti­blem Poly­me­thyl­me­thacrylat (PMMA), das seit über 50 Jahren im und am Auge verwendet wird.

Die Anwen­dung von PMMA ist absolut unbe­denk­lich. Es wurde in verschie­denen Studien nach­ge­wiesen, dass das Mate­rial jahr­zehn­te­lang im Auge verbleiben kann, ohne seine Eigen­schaften oder die Stabi­lität einzu­büßen.

Eine Artisan®-Linse ist geeignet bei

Die Linse besitzt an den Seiten zwei kleine Bügel und in der Mitte eine klare opti­sche Fläche. Mit den Bügeln wird sie auf der Iris fixiert, die Fläche in der Mitte korri­giert die Fehl­sich­tig­keit und ist genau an Ihre Sehstärke ange­passt. Im Auge ist diese Artisan®-Linse nahezu unsichtbar, kann weder verrut­schen noch heraus­fallen und benö­tigt keinerlei Pflege.

Die Visian ICL™

Bei der Visian ICL™ handelt es sich um eine auf Ihre Sehschwäche abge­stimmte, hervor­ra­gend verträg­liche Collamer®-Linse – wir spre­chen auch von der Kontakt­linse im Auge. Diese kann auch extreme Fehl­sich­tig­keiten korri­gieren. Sie wird in einem ca. 15-minü­tigen ambu­lanten Eingriff im Inneren des Auges hinter der Iris plat­ziert.

Eine Visian ICL™ ist geeignet bei
Entwick­lung der Visian ICL™

Mate­rial und Konstruk­tion der Visian ICL® sind geeignet, Ihre Sehleis­tung dauer­haft zu opti­mieren. Die Visian ICL™ wird aus Coll­amer® herge­stellt – einem revo­lu­tio­nären, tech­no­lo­gisch ausge­reiften Linsen­ma­te­rial. Durch das im Coll­amer® enthal­tene Kollagen ist es im Auge hoch biokom­pa­tibel – es wird nicht als Fremd­körper betrachtet und bietet eine außer­ge­wöhn­liche Sehqua­lität. Die Linse bleibt ruhig in Posi­tion und korri­giert akkurat Ihre Sicht.

Info-Veran­stal­tungen

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Mitt­woch, 12. Juni 2024
Grauer Star Info­abend

Donnerstag, 16. Mai 2024

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